11 Fragen, 11 Antworten: Liebster Award

Was für eine Überraschung: als ich am Sonntag morgen meinen Newsfeed auf Facebook checke, lese ich doch tatsächlich, dass meine gute Freundin Doris auf ihrem Blog Doris World für den Liebster Award nominiert wurde und in diesem Zuge 11 Antworten auf 11 Fragen gegeben hat. Gleichzeitig hat sie unter anderem mich nominiert und mir ebenfalls 11 Fragen gestellt, die ich heute hier beantworten möchte. Sinn und Zweck von der Aktion ist es, neue und kleinere Blogs bekannter zu machen. Danke, liebe Doris, ich finde die Idee spitze und mach natürlich gerne mit!

Auf meinem Blog zeige ich, was ich liebe - und das ist das Kochen von gesundem und leckerem Essen mit hochwertigen Zutaten. Ich verwende wenn möglich saisonale und regionale Produkte in Bio-Qualität, trotzdem komme ich fast immer mit einem Einkauf unter 10€ aus (die Basics hab ich ja zuhause). Mir ist es wichtig, dass die Gerichte schnell gehen und nicht zu teuer sind – schließlich sollen sie ja alltagstauglich sein. Ich möchte vor allem auch Menschen, die keine großen Köche sind, dazu inspirieren, öfter mal selbst zu kochen und so etwas für ihre Gesundheit zu tun. Ich glaube, viele Menschen überschätzen den Aufwand des Selberkochens und trauen sich das einfach nicht zu. Dabei muss man nur die richtigen Prioritäten setzen und den Einkauf etwas planen. 20 Minuten am Tag sollte man sich schon Zeit nehmen für sich und seine Gesundheit.

Da ich voll berufstätig bin erfordert das Verfassen eines Blogposts viel Planung. Das kann schon mal ein paar Wochen dauern, bis der dann online ist. Zuerst mal ist da das Kochen, das dauert wie schon erwähnt meistens unter 20 Minuten. Danach fotografiere ich das Essen, was weitere 10-15 Minuten dauert (richtig, wir essen seitdem kalt ;)…). Die Fotos werden dann nach und nach auf meinen Computer gespielt und priorisiert. Sobald ich wieder Zeit habe, mache ich dann die Bildbearbeitung und schreibe das Rezept nieder. Das alles spielt sich aber wie schon erwähnt an mehrerenTagen ab, da ich während der Woche meist keine Zeit dafür finde. Grob geschätzt dauert ein fertiger Rezeptbeitrag wahrscheinlich so um die 2 Stunden Netto-Arbeitszeit.

Schwierige Frage. Die meisten Leute, die man aus der Öffentlichkeit so "kennt" kennt man ja nicht wirklich. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit jemandem tauschen möchte. Vielleicht mit jemandem, der seinen Foodblog vom Strand aus schreiben kann und nur das macht und nichts anderes? Den ganzen Tag kochen, essen und schreiben. Ein Traum! J

Ich möchte mich in diesem Jahr auf 3 Kernthemen konzentrieren. Zu aller Erst möchte ich naürlich fit und gesund bleiben. Dazu muss ich unbedingt wieder die Zeit und Energie finden, regelmäßig Sport zu treiben. Leider habe ich im Oktober letzten Jahres krankheitsbedingt mit meinem täglichen 30-Minuten Workout aufgehört und bin dann arbeitsbedingt auch nicht mehr wieder hineingekommen. Wenn man einmal aus der täglichen Routine rausfällt, ist es schwer wieder reinzukommen.

Das bringt mich zum zweiten Punkt: ich möchte es schaffen, eine vernünftige Work-Life-Balance hinzukriegen. Seit ich im November wieder zu arbeiten begonnen hab versuche ich, Arbeit, Alltag und Blog unter einen Hut zu kriegen. Das möchte ich in diesem Jahr noch weiter optimieren. 

Und mein drittes Ziel für 2015: ich möchte mit meinem Blog noch mehr Leser gewinnen. Auf Facebook haben wir diese Woche meine ersten 1000 Follower gefeiert, das freut mich riesig! Ab April werde ich mit meiner .de-Domain online gehen (schließlich wohne ich inzwischen in Deutschland) und werde fleißig weiter kochen um euch mit noch mehr Ideen dazu zu inspirieren, so oft wie möglich selbst zu kochen.

Ich habe mir am Wochenende wiedermal den Film "Forgetting Sarah Marshall" angesehen. Der ist wirklich sehr, sehr lustig!

Hab's nicht so eilig mit dem Erwachsenwerden und versuche, deine Jugendlichkeit so lange wie möglich zu bewahren und zu genießen.

Nimm alles nicht so schwer und trau dich auch mal, den Erwachsenen zu widersprechen. Die wissen's nämlich oft selbst nicht besser. ;)

Damals war ich noch auf der Suche nach mir selbst und was ich wirklich machen will. Das Internet war noch ganz jung und niemand konnte ahnen, wie essenziell es mal werden würde. Es gab ja noch nicht mal Smartphones. Aber rückblickend betrachtet ist es nicht so weit hergeholt: immerhin bin ich als Tochter eines Gastronomen quasi in der Küche zur Welt gekommen und die Möglichkeiten des Internets haben mich (fast) von Anfang an fasziniert. Darum hab ich 2006 auch mein Studium in diese Richtung ausgewählt. Nun habe ich beides einfach miteinander kombiniert, was eigentlich nahe liegt.

Nichts. Ich möchte auch meine Fehler nicht missen, denn im Nachhinein betrachtet habe ich daraus meist sehr viel gelernt und bin dadurch gewachsen. Auf die Tiefpunkte in meinem Leben folgten immer die besten und erfolgreichsten Phasen.

Na was wohl? Essen! In allen Facetten und aus allen Kulturen. Neue Restaurants, Trends, Spezialitäten, Märkte, Rezepte, Events.... und sonst vor allem Kaffee!

 Neben meiner Kaffeesucht wäre da noch meine Ungeduld... :)

 Ich bin ein Morgenmuffel, deshalb schaffe ich es ganz selten zum Sonnenaufgang. Und die Zeiten der durchtanzten Nächte sind mittlerweile auch gezählt. Dafür liebe ich Sonnenuntergänge, vor allem am Meer. Ich gehöre zu den Menschen die hunderte Fotos von einem einzigen Sonnenuntergang machen, was im Nachhinein dann immer super-langweilig aussieht. Aber auf mich haben die eine ganz eigene Kraft und Faszination. Leider kann ich jetzt im Januar in Hamburg froh sein, wenn ich überhaupt mal was von der Sonne sehe.

• Mein Paleo, Svenja Biermann: Svenja postet regelmäßig ihre kreativen Rezepte. Super Ideen und super Fotos!
• Treibholzeffekt, Andrea: Andrea hat mich bereits mit ihrem Thema begeistert, da war sie noch gar nicht online. Es geht um Nachhaltigkeit und DIY. Ihr Blog ist noch ganz frisch und sehr inspirierend.
• Keks dich glücklich, Anja: Anja hat mir von Ihren Backvorlieben erzählt, als ich Sie in Berlin bei der DNX kennengelernt habe. Ihre süßen Kreationen kann man mittlerweile sogar online bestellen.
• See you soon, Sabine: Sabine teilt meine Liebe zum Meer und betreibt den ersten Surfblog für Frauen. Derzeit reist sie durch Australien und berichtet darüber auf ihrer Facebook-Seite.
• Ich und Paleo, Flávio: Flávio's Blog enthält sowohl seine eigenen Paleo-Rezepte als auch Produkttests verschiedener Paleo-Snacks.

1.    Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Blog zu schreiben?
2.    Wieviel Zeit pro Woche investierst du in dein Blog?
3.    Auf welchen Kanälen gibt’s dich bzw. dein Blog überall?
4.    Wie wurde dein Blog bekannt?
5.    Was motiviert dich immer wieder, weiterzumachen?
6.    Welche deiner Charaktereigenschaften sind für deine Arbeit am nützlichsten?
7.   Wann und wo schreibst du meistens bzw. am liebsten?
8.  Welche Tools unterstützen dich beim Bloggen?

9.    Welches Know-How musstest du dir extra aneignen?
10. Wer oder was inspiriert dich?
11. Wohin willst du mit deinem Blog?